Von Alpenvorland Jäger Kennel

Als erfahrener Jäger und Lehrer für Berufjägerausbildung habe ich es immer für undenkbar gehalten, ohne einen gut ausgebildeten Hund zu jagen.

Im November 2021 wurde ich nach meiner früheren Verwendung eines Vizslas bei der Jagd im Hochwildgebiet glücklicher Besitzer eines saufarbenen Dackels. Da in unserem Jagdgebiet in Alpokalja jedes Jahr fast 450 Stück Hochwild gejagt werden, ist der Rauhaardackel aufgrund seines Charakters und seiner Eigenschaften für viele Jagdmethoden perfekt geeignet. Ich habe versucht, die gesamte Literatur über die Rasse kennenzulernen und habe viel Hilfe von Mitjägern bekommen, die über ernsthafte Erfahrungen als Züchter, Richter und Jäger  beim Dackel verfügen.

Den Rauhaardackel halte ich für eine äußerst universelle Rasse. Ich schätze seine Unabhängigkeit, Vielseitigkeit, Belastbarkeit und Denkweise. Sein Erscheinungsbild ist spezifisch und spiegelt hervorragende Zuchtarbeit wider. Er ist äußerst robust und kräftig. Das Fell am Körper und Kopf ist nicht nur sehr charakteristisch, sondern bietet dem Hund auch in vielerlei Hinsicht einen hervorragenden Schutz. Wenn man sich dieser Rasse verschreibt, ist es sehr wichtig, das Aussehen und die Arbeitsfähigkeit zu bewahren, von denen unsere Vorgänger geträumt und die sie gleichzeitig in der Arbeit des Züchters verwirklicht haben. Meiner Meinung nach ist es unverantwortlich, einen so hervorragenden Jagdhund nur wegen seines Aussehens oder wegen seiner Arbeit zu züchten.

Der  Rauhaardackel kann sich in jeder Lebenssituation behaupten. In Hinblick auf die Qualität der Rasse können in unserer Zuchtstätte nur Hunde Nachkommen bekommen, die sich sowohl vom Körperbau her als auch leistungsmäßig bewährt haben und deren Gesundheit und genetische Anlage hervorragend sind. Neben den Arbeitstests und Ausstellungen ist es für mich das Wichtigste, dass unsere vierbeinigen Kollegen regelmäßig und in realen Jagdsituationen ihre vererbten genetischen Eigenschaften weiterentwickeln.

 

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